Vorbemerkung: Die Symptome, der (gut zu behandelnden) Anfangsstadien, sind von Ihnen nicht immer leicht zu erkennen und zu deuten. Daher sind selbst dann, wenn Sie keinerlei Beschwerden haben, regelmäßige Kontrollen Ihres Implantates in unserer Praxis sehr wichtig. Falls Sie bereits Beschwerden haben, sollten Sie diese baldmöglichst durch uns abklären lassen.
Bei einem frühen Stadium einer Periimplantitis, also wenn nur das Zahnfleisch betroffen ist, bemerken Sie als Patient möglicherweise leichte Schmerzen beim Berühren des Zahnfleisches am Implantatrand oder durch rötliche Verfärbungen des Zahnfleisches; gesundes Zahnfleisch ist gleichmäßig hellrosa. Rötungen deuten zum Beispiel ebenso bei natürlichen Zähnen auf eine Entzündung hin. Diese Entzündungen fallen bei der zahnärztlichen Kontrolle auf und heilen nach einer Behandlung in aller Regel wieder gut ab.
Bei der eigentlichen Periimplantitis können zusätzlich „dumpfe“ Knochenschmerzen in der betreffenden Kieferregion, zurückweichendes Zahnfleisch an der künstlichen Zahnwurzel oder eine Lockerung des Implantates festgestellt werden.
Symptome, die wir in der Praxis erkennen, sind zum Beispiel eine so genannte „erhöhte Sondierungstiefe“. Das heißt, es gibt am Implantathals tiefe Zahnfleischtaschen ab etwa 3 mm. Weitere durch uns festzustellende Symptome sind Blutungen während unserer Diagnose oder Eiteraustritt. Siehe dazu den Unterpunkt „Diagnose und Behandlung der Periimplantitis“.