Da in den meisten Fällen das gut verträgliche Metall Titan verwendet wird, kann das Risiko einer Unverträglichkeit minimiert werden. Falls eine einwandfreie Einheilung der künstlichen Wurzeln von vornherein nicht sicher sein sollte oder Spätfolgen möglich erscheinen, wird Ihnen von einer Implantation abgeraten.
Im Anschluss an den Implantateinsatz kann es zu den „normalen“ Reaktionen auf einen Eingriff wie Schwellungen, leichten Blutungen und Wundschmerz kommen. In Ausnahmefällen kann kurzzeitig eine erhöhte Körpertemperatur auftreten.
Spätere Beschwerden wie eine Entzündung des Zahnfleisches im Bereich der künstlichen Zahnwurzel können auftreten, sind aber bei regelmäßiger zahnärztlicher Kontrolle gut zu behandeln und klingen meist vollständig wieder ab.
Weitergehende Entzündungen wie eine Periimplantitis (auch als Implantatentzündung bezeichnet) sind selten, treten jedoch gelegentlich auf. Oft sind diese auf vermehrte Zahnbeläge im Bereich des Implantathalses und damit oft auf eine nicht auf das Implantat ausgerichtete Mundhygiene, auf Vorerkrankungen wie eine unbehandelte Parodontitis, eine unzureichend eingestellte Diabetes oder spezielle Bluterkrankungen zurückzuführen.